Sync über iCloud (CloudKit) klemmt immer wieder

Ich bin mit dem Syncen von Devonthink sehr unzufrieden, eine zeitlang geht es, aber immer wieder hakt es. Ich benutzte auf zwei Macs DT 3.8, auf dem einen unter 10.14.6, auf dem anderen unter 12.1. Gesynct werden die sechs Datenbanken über CloudKit.

Jetzt stell ich mal wieder fest, dass seit Wochen nicht gesynct wurde (ich habe da länger nicht drauf geachtet), bei machen Datenbanken seit dem 23.11, aber bei anderen seit dem 20.12.

Auf dem iMac unter 10.14.6 dreht sich das Rädchen bei einer der Datenbanken und es hört einfach nicht auf, aber laut Aktivität und Protokoll passiert nichts. Wenn ich auf die Sync-Knöpfe drücke passiert auch nicht. Synchronisierung steht auf “automatisch”. Nach einem Neustart von DT passiert genau das gleiche.

Gibt es einen Möglichkeit, DT zum Syncen zu zwingen?

Ich bin wirklich recht verärgert, denn Sync ist für mich essentiell und den Umstieg von Evernote habe ich mir da besser vorgestellt. DT kann irre viel, mir wäre ein zuverlässiges Synchronisation aber wichtiger als die vielen Features.

Werden denn auf irgendeinem Gerät irgendwelche Fehler gemeldet (s. Fenster > Protokoll)?

Nein, das ist ja so seltsam. Und auf dem Macbook Air sehe ich auch, dass alles aktuell gsynct ist. Könnte es ein Problem mit Mavericks auf dem iMac sein?

Mit Mojave (10.14.6) sollte es keine Probleme geben. Verwenden denn alle Rechner denselben iCloud-Account? Und lässt sich der Sync Store erfolgreich überprüfen (s. Kontextmenü in Einstellungen > Sync)?

Gibt es den eine Möglichkeit über verschiedene iCloud-Accounts hinweg zu syncen?

Nein, es muss stets derselbe sein.

Danke für den Hinweis. Es gibt auf dem Rechner anscheinend ein generelles iCloud-Problem, hat also nichts mit DT zu tun. Wobei ich mich wundere, dass ich dann keinerlei Fehlermeldung bekomme.

aus eigener DT-Erfahrung, die aber erst wenigen Wochen alt ist, könntest du mit webdav eines zB NAS (QNAP TS 469L in meinem Fall, aber Stabilität und Performance ist unter aller Kritik) einen zentralen Sync-Store realisieren. Wenn du dann entweder fixe IP beim Internetzugang hast, oder zB eine Fritz!Box als Router - hier könntest du über myfritz einen DynDNS-Eintrag verwenden, hab ich auch so gemacht für die externen Geräte-, dann hast du einen eigenen Syncstore.
Aber (!):

  • Performance unter aller Kritik (ich meine nicht den normalerweise schwachen Upload, sondern auch intern, ich komme zb kaum über 25MB/s beim Syncen, obwohl das NAS im Dateitransfer über SMB zB 100MB/s liefert. Mit einem stärkeren NAS oder SSDs drin könnte es ggf schneller sein.
  • DT meldet alle paar Sekunden, dass es den Host nicht erreichen kann, was aber nachweislich eine Falschmeldung ist. Woher sie kommt, warum sie kommt, steht auf einem anderen Blatt. Ich arbeite trotz lokalen DNS-Server mit einer fixen IP am NAS und in der DT-Konfig der hausinternen Geräte. Alles was von extern verbindet, musst du natürlich über den myfritz-DNS-Eintrag versorgen. Wenn du da technische Hilfe brauchst, kann ich dir gerne helfen.
    Aber da wären wir eigentlich bei dem Grund warum ich heute im Forum bin: Eben genau dieses Verhalten von DT.
    Warum…
  1. werden Änderungen nur synchronisiert, wenn ich physikalisch vor dem Mac sitze? Energiesparmodus ist komplett aus, Monitore dürfen nicht abdrehen, Sitzung wird nicht gesperrt, etc,… Solange ich zuschaue, sync DT meinen neu installieren Mac mit den Daten vom NAS.
    Gehe ich weg und komme 3 Stunden später zurück, ist der Sync am exakt gleichen Standpunkt wie vorher, setzt dann aber fort, sobald ich in DT irgendwas machen will… Sync steht auf Auto.
    Das ist ärgerlich, das ist hinderlich, das sperrt mir seit 2 Tagen DT komplett am neu installierten Rechner,…
  2. Alle Nase lang sind irgendwelche DBs defekt. Es liegt sicher nicht an den Datenträgern, da außer den DBs nichts defekt ist. Ich komme mit reparieren nicht nach. Und nach dem Reparieren einer DB sind dort 300.000 verwaiste Elemente. Was soll ich mit denen…? → Da muss ich mich noch einlesen. Ich habe ja nicht mal eine Vorstellung von dem Begriff “verwaist” in diesem Zusammenhang, geschweigedem wie ich den Missstand korrigieren kann. Es ist hier auch nicht als Frage zu verstehen, sondern als Hinweis darauf, dass es uU sein kann, dass du mit einer webdav-Lösung dieser evtl (!) auch solche Problemchen bekommst.

Noch zum Syncen für mehrere Benutzer: cloudy (so, ich bin das händische “Korrigieren” jetzt leid, es heißt nicht cloudy, aber so ähnlich, wenigstens mach ich da keine Werbung) liefert einen Dienst hierfür. Die Kosten sind jedoch überextrem und meiner Ansicht nach nur für extrem große Unternehmen oder Millionäre verträglich. Bei den Größen meiner DBs zB würde ich monatlich (!) mehrere 10.000 Euro zahlen… also ein NAS mit größeren Festplatten zahlt sich da schnell aus.

Bei mir ist das Problem gelöst, iCloud läuft wieder (was nicht einfach zu lösen war) und damit auch der Sync bei DT.

Evtl. hat es ja hiermit zu tun?

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und jetzt kommen noch die wiederholten Probleme mit der iCloud-Anmeldung (die aber nicht mehr funktioniert) noch dazu. Hatte gestern einen Chat + Telefonat mit Apple, das Problem ist seit heute morgen bei mir wenigstens weg. Aber sowas stört ungemein…
Ich kann eigentlich nur raten, weg von iCloud, und ein eigenes System aufsetzen… wenn dann was ausfällt, weiß man es, und man kommt leichter an die Ursache, …
Jedoch will ich dazu auch anmerken, dass ich vom 4-Bay-NAS (TS469L) gerade umgestiegen bin auf “richtige” Server. Die etwas höhere Stromrechnung wird mit einem wärmeren Keller wettgemacht.
Wer will, ich habe dazu eine Komplett-Anleitung geschrieben :wink:

Sind diese “richtigen Server” aus solche Billigdinger, wie das was Du hier vor einiger Zeit mal gepostet hast?
Offen gestanden, ich habe mit iCloud so gut wie nie Probleme, wenn doch, dann haben die einen größeren Ausfall, und damit kann ich leben!
Warum sollten sich die Leute hier einen “richtigen Server” (was immer das in Deinen Augen sein mag?!) in den Keller stellen, für die paar Dinge, die die meisten hier machen?

nein, keine richtigen, nur HP DL 360 - in meinem Fall. Da ist nach oben Luft… und meine sind ja mit 4C-Xeon, 56 GB Ram und 8 10k-HDDs fast noch eine Minimalausstattung, da ginge weit mehr.
Insofern ist da reichlich Luft nach oben.

Aber mein Posting richtet sich nicht an Privatpersonen, sondern an kleine und mittelständische Unternehmen; die haben durchaus solche Server (vemehrt ML350 oder vglb von Dell, FuSi,…) in der Firma.
Ich hatte mit der icloud auch nur wenig Probleme in der einen Testwoche vor meiner Entscheidung, aber damit kann immer nur eine Person syncen. Für eine Firma mit 2 Leuten - sowas soll‘s geben - brauchst einen gemeinsamen Speicher. Und meine jetzige Erfarhung zeigt, dass das 469L in meinem Fall (Quadcore-CPU, 3 GB Ram, 4-Platten-Raid5) dem Ganzen nicht ansatzweise gewachsen ist.
Und meine Rechnung ergibt: Da ich ca. die Hälfte meines Stroms vom Dach beziehe, rechnet sich die Abwärme im Keller, denn der ist nicht mehr eisig, sondern um die 16-18°. Was zu einer besseren Wärmebilanz führt.
Und ja, ca. 240 € Strom im Jahr ist der Server teurer als das NAS.
Daher nochmal: es richtet sich an die, die eh schon einen Server am Laufen haben. Und ja, ich kenne Firmen, die als Endgeräte iMacs haben, und als Datenserver Windows oder Linux einsetzen - da kann sich sowas uU anbieten…

Wie willst Du mit 1HE einen Keller auwärmen, und das bei Stromkosten von lediglich 240€/Jahr?

  1. Tippfehler, DL 380 sind es
  2. sehr gute Dämmung
  3. PV-Anlage!

Weitere Fragen? Nicht? Prima. Tschüss!