Feedback zum Sync mit DTTG v3.0.3

Ich habe in den letzten Tagen meine Geräte teilweise neu aufgesetzt und dabei auch ein paar Eindrücke zu Sync-Varianten gewonnen. Unmittelbar vor dem Update auf DTTG v3 habe ich alles via iCloud (Legacy) synchronisiert (alles sind ~ 10 Datenbanken von 500 MB bis zu 22 GB, die größte mit ~ 55 Millionen Worten und 130.000 Dokumenten).

Die Umstellung auf iCloud (CloudKit) war grausig! Ich weiß nicht, ob CloudKit oder die Umsetzung oder was auch immer das Problem war. Jedenfalls ist auch das Forum hier voll von Fehlerbeschreibungen und guten Tipps. Nach mehreren Tagen und vielen Anläufen waren die Daten jedenfalls “umgezogen” und die Synchronisation lief stabil und flott mit den verwendeten kleineren Datenbanken (max. 7 GB).

Dann habe ich meinen Mac mini neu aufgesetzt und gedacht, die Daten aus der iCloud(CloudKit) wieder auf das Gerät zu synchronisieren. Das sah spontan auch gut aus, aber nach zwei Tagen waren die Daten noch nicht wieder auf dem Gerät vorhanden, etliche Dokumente hatten das Wolken-Symbol und eine Intelligente Gruppe zeigt: mehr als 200k Dokumente noch nicht geladen! - Dafür die bekannten Einträge im Log, dass Apple auf die Bremse tritt.

Das hat mich dann von iCloud (CloudKit) abgebracht! - Ich verstehe die Begeisterung dafür nicht wirklich, weiß aber den Grund nicht einzuordnen.

Da ich von der Synchronisation iCloud(Legacy) wegen der zweistufigen Bearbeitung weg wollte (ist das jetzt schon synchronisiert oder nur zum Sync bereitgestellt?), habe ich noch einmal die DropBox verwendet.

Die Synchronisation klappte fehlerfrei und dauerte insgesamt vom Mac zur Dropbox etwas über einen halben Tag.

Der Wechsel auf den iOS Geräten stand dann auch an und hier hat mich @eboehnisch aufs Glatteis geführt. Bei der Einrichtung des Speicherortes auf dem Mac wird explizit nach einem Namen für den Ort gefragt. Das Feld ist leer und jeder erkennt: hier muss etwas geschrieben werden. - Auf den iOS / DTTG Geräten sieht das etwas anders aus. Sowohl bei Dropbox als auch bei CloudMe steht dort bereits der Speicherort vorbelegt in schwarzer Schrift: Dropbox bzw. Cloudme. An zwei Geräten habe ich das nicht direkt erkannt und fleißig einen zweiten Speicherort in der Dropbox eingerichtet und genutzt. Erst als mir die Daten vom Mac nicht auf den Geräten angeboten, wurde ich misstrauisch und habe noch einmal einen neuen Speichertort Dropbox eingerichtet und auf den Namen getippt: siehe - editierbar!

Wenn ich für mich die Sync-Varianten bewerten sollte:

  • Bonjour mangelhaft - ich bekomme mit drei Geräten keinen stabilen Sync hin, zumal immer nur jeweils ein iOS mit dem Mac Daten austauschen kann
  • iCloud(CloudKit) mangelhaft - da sind zu viele Fehler und Drosselungen gerade bei der Übertragung mehrerer größerer Datenbanken
  • iCloud(legacy) befriedigend - hier stört der Zwischenschritt DT - Mac-Speicher - iCloud, denn hier ist nicht ersichtlich, was bereits bearbeitet ist bzw. wo ein Problem besteht
  • Dropbox gut - hier stört nur der Preis, der Sync ist für mich fehlerfrei

Das sind natürlich meine Eindrücke und Gewichtungen, denn ich glaube, dass jeder andere Dinge priorisiert. Zumal auch die “Tagesform” der IT dabei eine Rolle spielt. Mal ist mehr los im Netz und mal weniger.

1 Like

Es ist im Gegensatz zum bisherigen iCloud-Sync nicht asynchron und deutlich schneller. Bei sehr großen Datenmengen (z.B. dem 1. Upload großer Datenbanken) treten dann leider schon mal Apples Server deutlich auf die Bremse, die nächsten Versionen von DEVONthink (To Go) werden zumindest die Fehlerbehandlung verbessern, aber prinzipiell umgehen lässt sich das nicht.

Dies war nicht beabsichtigt und ist in Version 3.0.4 schon geändert.