Good bye, Devonthink

Nach reiflicher Überlegung und mit einem weinenden Auge habe ich mich entschlossen, Devonthink nicht mehr weiter einzusetzen. Hintergrund ist die sehr wacklige und unausgereifte Sync mit DT TO GO und die Hürden mit meinem Synology NAS bzw. Synology Drive. Synology Drive bietet mir alles, was ich brauche, nämlich den schnellen und sicheren Zugriff auf meine Daten von unterwegs, ohne auf eine fremde Cloud zugreifen zu müssen. OK, auf einige Features von DT3 muss ich verzichten, aber das ist kein Problem. Allen Nutzern weiterhin viel Glück und Erfolg.

Viel Glück!
(Übersetzt mit macOS)

@Pedipalpe

Und ich gehe den umgekehrten Weg. Ich nutze seit 2015 Synology NAS in den verschiedensten Ausführungen. Kenne mich recht gut damit aus, wenngleich ich nicht der Profi bin.

Devonthink habe ich über viele Jahre benutzt und habe dann Ende 2022 den gleichen Weg eingeschlagen wie Du. Habe Drive und die integrierten Apps und alles was mit Drive zusammenhängt genutzt.

Ich bin ein Privathaushalt und seit 2011 papierlos unterwegs. Bis jetzt sind rund 6’000 PDFs zusammengekommen. Ich habe schon lange keine Ordnerstruktur mehr, nur noch Jahre. Filenamen gibt es auch nicht mehr. Nur noch Laufnummern, dafür aber Tags und Etiketten.

Ja, Drive hat gut funktioniert. Aber die eigentliche Dokumentenverwaltung (Alles PDF, alles OCR) kommt nicht an DT heran.

Die Volltextsuche gibt es, ist aber umständlich mit der (einmaligen) Einrichtung der Indexierung. Das habe ich als aufwändig empfunden. Bei einer Volltextsuche muss stets in der Suchmaske das entsprechende Häkchen gesetzt werden. Nicht intuitiv.

Überhaupt: Die Suche ist bei DT unschlagbar. Ich finde wirklich alles in Sekunden. In Drive gibt es nicht mal diese kleinen Bildchen (Thumbnails) oder wie die Dinger heissen.

Das Tagging ist nicht Systemübergreifend. Heisst, die Tags sind in der Mac OS X Oberfläche nicht sichtbar.

Es gibt zahlreiche Apps (SelfHosting, Docker) die Drive unterstützen und für die Dokumentenverwaltung nützlich sind. Die meisten habe ich probiert und in der Folge dann wieder verworfen.

Wenn Du von extern auf die Daten zugreifen willst brauchst Du ein VPN. Es müssen Ports am Router geöffnet werden, Zertifikate und vieles mehr. Das will alles überwacht und stets auf dem neusten Stand gehalten werden.

Vor einigen Tagen habe ich mich entschieden, wieder zu DT zu wechseln.

Natürlich werde ich mein NAS weiterhin nutzen, der Beitrag soll auch nicht als Synology-Bashing verstanden werde. Ein NAS ist ein NAS und soll die Aufgabe eines NAS erfüllen. Das macht Synology sehr gut.

Für das papierlose Büros wird wieder von DT und DTTG (iPhone/iPad) eingesetzt. Vermutlich nutze ich nicht mal 50% der angebotenen Funktionen von DT. Manchmal eine Funktion nur einmal im Jahr. Aber wenn sie vorhanden ist, und ich keine separate App benötige bin ich dann happy.

Ach ja, die Synchronisation. Ich kann übrigens Deine Anmerkung nicht bestätigen. Ich nutze als Hauptgerät eine MacBook Pro (M1) und für unterwegs das iPhone und/oder das iPad. Die Synchronisation passt für mich. Aber eben - ich bin ein Privathaushalt der nicht täglich dutzende von Dokumenten verarbeitet.

Beste Grüsse und wer weiss… vielleicht geht es Dir ja wie mir :wink:

4 Likes

Agreed

I have yet to find even an Enterprise-grade document management system which improves upon the day-to-date UI efficiency of DT3.

3 Likes

Wenn du ein VPN nutzt, musst du nur den Port dafür öffnen. Zertifikate macht Synology heutzutage automatisch mit Let’s Encrypt. Was kein Argument gegen DT sein soll.

@Pedipalpe

Hallo,
wie ist es Dir ergangen beim Wechsel von DT zum NAS? Bist Du dabei geblieben?

Ich kann nur positives berichten mit dem Weggang vom NAS hin zu Devonthink.

Vor wenigen Wochen habe ich das NAS komplett deinstalliert. Nachdem die iCloud nun E2E-Verschlüsselung anbietet und DT sowieso perfekt in die Apple-Welt integriert ist konnte ich meine HW stark reduzieren und verwalte mein komplettes HomeOffice nur noch mit einem MacBookPro. Unterwegs mit iPad und iPhone.

Beste Grüsse

1 Like

Hallo,

mal eine Frage in die Runde: Wie/wo speichert ihr die Daten? Bei mir ist’s mittlerweile so viel, dass ich es zwangsläufigerweise auf mein NAS auslagern muss…

Und da fangen die Probleme an: da AFP nicht weitergeführt wird, greife ich per SMB auf das NAS zu, das bringt dann eine Menge Probleme in Zusammenhang mit Umlauten, da MacOS die Umlaute als Unicode decomposed speichert und Samba dann Unicode composed draus macht…

Das Ergebnis: Die Dateien liegen in der Datenbank, können aber nicht mehr von DT geöffnet werden.

Wie löst ihr das Problem?

(Ich schreibe dazu gleich auch nochmal einen englischen Thread, gerne könnt ihr da auch kommentieren.)

Gruss,

Olli

Bitte keine Crosspostings mit derselben Frage in zwei Forumsgruppen. Und bitte nicht einen anderen Thread kapern, der nichts mit deiner Frage zu tun hat.

1 Like