Ich versuche, relativ erfolglos, eine lokales Postfach aus Apple Mail in DT3 zu archivieren.
Die DT3 Erweiterung ist in Mail aktuell, und aktiviert.
Ich versuche die Archivierung über die Import-Side-Bar in DT3 durch zu führen. Dafür wähle ich das Postfach aus, und klicke dann auf “Postfach archivieren”. Das ganze ist jetzt auch die Nacht über gelaufen, und hat nur rund 180 Fehler gemeldet.
Das Problem ist aber, in einem Ordner des Postfaches habe ich z.B. 12993 E-Mails angezeigt.
Diese haben jetzt alle den kleinen Checkmark davor, und verschwinden, wenn ich auswähle, dass “importierte” versteckt werden sollen.
Das Problem, rufe ich die entsprechende Gruppe in der Datenbank auf, dann sind dort nur 2305 Objekte entkamen.
Ein weiteres Problem stellt dann z.B. der Ordner “importiert-3” des Postfaches (siehe erstes Bild) dar. Dieses ist in DT3 sowohl im Importfenster, als auch im angelegten Ordern der Datenbank nach der Archivierung schlicht leer.
In Mail enthält diese Gruppe allerdings über 60.000 Mails.
Auch hier liegt DT3 also sehr weit daneben.
Was kann ich nun tun, um meine Mails zuverlässig in DT3 zu archivieren?
Die gesamte Datenbank hat auch nur 63871 Objekte, und ich habe auch bisher noch bei weitem nicht alle Postfächer importiert.
Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass ein paar Duplikate in den einzelnen Postfächern enthalten sind, da mir Mail leider bei dem Versuch nach einem Festplattenausfall das System wieder zum laufen zu bringen, recht wahllos aus dem IMAP-Postfächern (in denen ich alles fein säuberlich sortiert hatte) heraus Mails in die beiden lokalen Ordern verschoben (und quasi auf einen Haufen geworfen) zu haben scheint.
Aber die Anzahl an Mails scheint dennoch nicht zu stimmen?
Das von mir zunächst Archivierte IMAP-Postfach hat knapp 18GB, während die Datenbank nur etwa 8GB für das Postfach und den lokalen Ordner ausweist.
Angesichts der Menge an bereits vorhandenen Emails ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Angaben von DEVONthink korrekt sind und sich die übersprungenen Emails einfach bereits in der Datenbank befinden. Überprüfen lässt sich diese Annahme, indem Sie einmal die Mailbox in eine neue Datenbank importieren.
Sie können die gleiche E-Mail nicht in dieselbe Datenbank importieren. Eine neue Datenbank hat jedoch keine Kopie der E-Mails, so dass Sie in diese importieren können.
Ich denke es ist deutlich, dass die Abweichung ganz erheblich ist, obwohl bei einer fehlerfreien Funktion die gleichen Zahlen wie in meinem ersten Screenshot zu erwarten gewesen wären.
MailSteward hat, ohne Duplikate, aus den selben Postfächern 77051 Mails gesichert, was nochmal eine deutliche Differenz zu DT3 ist.
Ich denke es dürfte klar sein, dass ich hier nicht in der Lage bin, jetzt jede Mail einzeln zu prüfen.
Was kann ich tun, damit DT3 hier zuverlässig funktioniert?
Es ist leider unklar, welche Schritte im ersten Fall und im zweiten Fall zum Ergebnis führten und ob exakt dieselben Einstellungen verwendet wurden, ob Regeln eventuell einen Einfluss haben könnten etc.
Warum sollte das unklar sein?
Es würde doch überhaupt keinen Sinn machen, wenn ich mit unterschiedlichen Einstellungen arbeiten würde, und dann das gleiche Ergebnis erwarten würde!
Die Einstellungen waren die gleichen, und sahen so aus:
Das Enddatum war natürlich das des Tages an dem ich die Archivierung durchgeführt habe. Es kann daher also zu einer geringen Abweichung im Bereich von vielleicht 100 Mails mehr bei der späteren Archivierung gekommen sein!
Die Einstellungen bei “Gelöscht” und “Werbung” sind bei mir sowieso aus, da bereits nicht ersichtlich ist, nach welchen Kriterien DT3 hier vorgeht.
Das System funktioniert leider aus irgend einem Grunde nicht zuverlässig, und das sollte dringend angegangen werden, da die Datensicherheit sicherlich nicht nur für mich hier eine entscheidende Rolle bei der Nutzung des Programmes spielen dürfte!
Das mit dem “sollte” ist mir klar!
Aber es “sollte” auch schon beim ersten Versuch alle Mails importieren, und nicht auch hier einen großen Teil offenbar überspringen.
Weil es das bereits beim ersten Mal fehlerhaft getan hat, wurde ja der zweite Versuch mit einer neuen Datenbank überhaupt erst unternommen.
Das andere Resultat mit der zweiten Datenbank beweist dabei ja eindeutig, dass hier derzeit keine konsistenten Ergebnisse erzielt werden.
Ich habe jetzt spaßeshalber eine dritte Datenbank angelegt, und die entsprechenden Postfächer, bei gleichbleibenden Einstellungen, ein drittes Mal archiviert.
Mich erinnert das mittlerweile so ein bisschen an einen alten Cartoon.
Da sollte Goofy für Onkel Dagobert Geld zählen, und als er fertig ist, kommt er zu Onkel Dagobert, und erklärt ihm, dass er es dreimal gezählt hat.
Als Onkel Dagobert ihn dafür lobt, dass er fleißige und gewissenhafte Mitarbeiter sehr schätzt, fügt Goofy an, dass er alle drei Ergebnisse auf den Zettel geschrieben hätte…
Die Einfädelung der E-Mails erfolgt während des Imports. Ich würde sagen, dass es möglich ist, dass die Einfädelung während des Imports variiert, aber @cgrunenberg müsste sich dazu mit mehr Kompetenz äußern.
Im Namen der ersten Datenbank war ein Rechtschreibfehler (-l) enthalten, daher sehen die beiden Namen ähnlich aus.
Es sind aber definitiv zwei verschiedene Datenbanken.