Hallo, gibt es immer noch nicht - im Jahr 2024 - die Möglichkeit, eine Datenbank nur für einen Lesemodus einzustellen? Ich möchte eine zusätzliche Lizenz erwerben, damit meine Tochter lesemäßig Zugriff auf meine Datenbank, wo sämtliche Unterlagen seit 1998 (damals noch ELO Office, Gott sei Dank in DevonThink importiert) gespeichert sind hat. Grund ist die Verhinderung von versehentlichem Löschen.
Das sollte doch bei einer solch herausragenden Software heutzutage möglich sein.
Nein, das ist nicht möglich und auch nicht geplant. Am ehesten ist dies mit der Server-Edition möglich, bei der die Berechtigungen pro Benutzer und pro Datenbank festgelegt werden können. Da diese Edition jedoch im Allgemeinen für Unternehmen und Hochschulen gedacht ist, sind die Kosten für Privatanwender in der Regel unerschwinglich.
Und wie genau soll das gehen? DT hat keine Benutzerverwaltung. Es benutzt Dateien für seine Datenbanken, bei denen man nicht einfach so das Schreibrecht für einzelne Benutzer abschalten. Was du willst, ist eine Benutzer- und Rechteverwaltung. Die wirst du auch bei anderer herausragender Software auf MacOS nicht finden.
Bridge, Notes, Pages – nichts davon hat, was du willst.
Es gibt übrigens keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen “gute Software” und “Rechte- und Benutzerverwaltung”. Schon gar nicht auf einem Single-User-System wie MacOS.
Man kann alles programmieren. Wo ein Wille - da ein Weg.
Preis spielt bei mir keine Rolle . Warum werden Benutzerwünsche immer nur ignoriert nur, weil andere das nicht brauchen. Häkchen setzen bei - Schreibschutz -, mehr brauch man nicht, vereinfacht gesagt.
Wir schreiben keine Software für eine einzelne Person, daher werden Anfragen zwar zur Kenntnis genommen, aber eine Anfrage führt nicht automatisch zur Umsetzung. Unsere Zeit und Ressourcen müssen sinnvoll eingesetzt werden, daher müssen wir natürlich berücksichtigen, wie viele Leute etwas angefordert haben oder von einer vorgeschlagenen Funktion profitieren würden.
Eine im Papierkorb gelandete Datei kann man da auch wieder herausholen. Es sei denn, man leert den Papierkorb zwischenzeitlich (versehentlich). Oder man spielt sie vom Backup wieder ein.
@Rainer_Goergen Mit Software wie Keyboard Maestro oder BetterTouchTool kannst du die shortcuts deaktivieren, die ein Dokument löschen oder in den Papierkorb bewegen. Ich habe das nicht getestet, aber man könnte vermutlich auch das Ziehen mit der Maus von Dokumenten auf den Papierkorb deaktivieren.
Wenn, wie du sagst, Geld keine Rolle spielt, dann kauf dir einfach solche Software und mach es selbst
PS: Wie wäre es, wenn deine Tochter mit einer Kopie deiner Datenbank arbeitet? Würde sie versehentlich etwas Löschen, bleibt das Original davon unberührt.
Oder der Tochter einen Alias auf die Datenbank schenken, der read-only ist. Falls DT den dann überhaupt öffnen mag…
Wenn man annimmt, dass Benutzer:innen in MacOS “versehentlich etwas löschen” können, dann können sie das überall tun. In DT, im Finder. Da ist dann einfach gleich die Datenbank weg, oder die smart rules, oder …
Der OP ist zudem überaus sparsam mit Informationen – man weiß zB nicht, ob die andere Person als Benutzer:in auf dem Mac eingerichtet ist oder nicht.
In dem Fall könnte er ihr einfach eine Kopie der DB in ihr Home-Verzeichnis kopieren (regelmäßig) und gut ist. Darin könnte sie dann machen, was sie will.
MacOS hat nämlich eine rudimentäre Benutzerverwaltung. Anders als DT.
Wenn Geld keine Rolle spielt, kauft man sich einen Linux-Rechner mit einer Oracle-Datenbank samt System- und Datenbank-Administrator:in und Software-Entwickler:in und lässt sich das eigene Do-What-I-Mean-System schreiben. Aber vielleicht spielt ja Zeit eine Rolle?
Ich würds halt dann echt mal mit der Server Edition und der Weboberfläche ausprobieren…
Zur Not brauchts halt nen zweiten mac, der dauerhaft läuft und die Datenbanken synchron hält.
Es braucht einen Mac, der die Datenbanken hält. Synchronisieren muss man in diesem Szenario nicht. Es gibt idR nur diesen Server und die Clients, die keine eigene Kopie der Datenbanken halten. Wozu auch.