Synchronisierter PDF Export von DT3 - Datenbanken zum google drive

Hallo,

ich musste mich nach 13 Jahren von meinen iPhones trennen und bin auf die böse Seite der Macht zu Android gewechselt. Gründe hierfür gibt es für mich leider genug, jedoch gehören diese hier nicht in die Diskussion.

Da es leider Devonthink nicht für Android gibt, muss ich mir etwas anderes einfallen lassen, damit ich mobil an meine Dokumente herankommen und dennoch auf dem Mac Devonthink 3 verwenden kann.

Die Idee ist, die komplette Datenbank, welche zu fast 100% aus PDFs besteht, als eine Kopie zum Google Drive zu spiegeln. Das ganze sollte jedoch automatisiert synchronisiert werden. Die in der Datenbank angelegte Ordnerstruktur sollte nach Möglichkeit beibehalten werden.

Leider eignet sich die Sync Funktion in den Einstellungen von DT3 hierfür nicht. Zumindest habe ich hier keine Möglichkeit gefunden eine Ordnerstruktur zu erzeugen, welche ich synchronisieren kann.

Die einzige Alternative mit der ich experimentiert habe, ist die ganze Datenbank in einem Ordner abzulegen, welcher mit der Google Drive synchronisiert wird. Jedoch wird davon dringst abgeraten, da bei kleinen Änderungen an der Datenbank solche Sync Automatismen evtl. an die Grenzen kommen könnten und dann die Datenbankdatei beschädigen.

Auch soll dieser Diskussion der Datenschutz und die Verwendung von Daten durch Google nicht Gegenstand der Fragestellung sein.

Hat einer von euch eine Idee, ob sowas möglich wäre und wenn ja wie ich sowas realisieren könnte?

Danke euch für die Unterstützung.

Was mir spontan dazu einfällt, wäre, in einem ersten Schritt die Ordner der Datenbank samt Inhalten auf Google Drive zu exportieren und dann – mit einer neuen Datenbank? – diesen Ordner in DEVONthink zu indizieren.

Das ist nicht dasselbe, wie einen internen Datenbankordner zu synchronisieren, oder? Ich indiziere beispielsweise einen iCloud-Ordner, das funktioniert sehr gut. Aber darin landen auch nur meine Notizen aus 1Writer (vom iPad), eine kleine, sehr überschaubare Menge von Daten. Und diese Notizen werden dann auch gleich von DEVONthink in eine Datenbank bewegt. Das ist natürlich nicht vergleichbar mit einer großen Menge von Daten, bei der auch noch beide Seiten abgeglichen werden müssen.

Smart Rules müssten dann jedenfalls dafür sorgen, dass alle Dokumente an beiden Orten – in der Datenbank und im Google-Drive-Ordner – vorhanden sind. Die Daten würden tatsächlich verdoppelt. Ein Skript müsste den Pfad einer Datei erfassen und “nur” den oberen Ordner ändern, damit die Struktur in- und extern gleich bleibt.

Wollen Sie die PDF-Dateien auf den Androidgeräten nur lesen können oder verändern Sie sie auch, also markieren Sie, kommentieren Sie, benennen Sie sie um? Im letzteren Fall würde alles natürlich deutlich komplizierter.

Alle weiteren Überlegungen hängen an der Frage, ob die ganze Aktion mit indizierten Ordnern überhaupt auf der sicheren Seite ist, also keine Datenbank beschädigen kann. Das werden Ihnen die Fachleute hier verraten können.

Ich brauche ausschließlich eine Möglichkeit die Dateien anzeigen zu können. Hierbei muss nichts Editiert, neu sortiert oder getagt werden. Gesucht (und auch gefunden) sollen die Dateien über die Google Suche in der Drive werden. Durch OCR der PDF Dateien klappt das auch sehr gut in meinen Tests mit den PDF Dateien.

Ich habe das nach dem Vorschlag probiert. Habe mal ein paar Testdateien exportiert und dann eine neue Datenbank angelegt. Beim Import werden dann jedoch, wie Sie geschrieben haben die Daten in die neue Datenbank verschoben. Leider bin ich nicht so bewandert, dass ich hier mir Skripte etc. für einen Abgleich bauen könnte.

Ich hätte an eine Funktion gedacht wie z.B. bei iTunes oder FinalCut, sodass man beim Import festlegen kann, dass die Datei am original Speicherort bestehen bleibt… Das wird es vermutlich nicht geben, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich das nicht mal in einer alten Version von Devonthink gesehen habe…

Die Testdateien müssten indiziert (s. Ablage > Indizieren…) anstatt importiert werden. Im Gegensatz zum Import werden die Dateien dabei nicht in die Datenbank kopiert, sondern nur referenziert.