Umstieg DTPO auf DT3Pro

Hallo zusammen,
da mich die ständigen Hinweise, DTPO sei nicht 64-bit kompatible nerven, wollte ich heute den Umstieg auf DT3Pro durchführen.
Folgende erste Probleme habe ich dabei:

  1. Die bisher genutzten Datenbanken und Einstellungen werden offenbar nicht selbstständig übernommen? Wenn ich nun die Datenbank des bisherigen globalen Einganges aufrufe, dann erscheint diese aber nur als weitere Datenbank in DT3, nicht mehr als globaler Eingang. Kann man das ändern?
  2. Wie in der Upgradehilfe geraten habe ich vor der Installation die Safari-Erweiterung abgeschaltet. DT3 bietet aber soweit ich das sehen kann diese Funktion nur für Chrome und FF an, oder wo muss ich suchen?
  3. Wo finde ich die “Scan to DT3” Erweiterung für ScanSnap?

Gibt es irgendwo eine verständliche Anleitung für den Umstieg, nachdem das Programm dies offenbar nicht selber hinbekommt?

Danke und Grüße
Ulli

Hallo Ulli!

Bevor sich hier die Experten zu Wort melden, schon einmal vorab etwas von einem anderen User:

Datenbanken werden beim Umstieg von Version 2 auf 3 nicht “übernommen” im Sinne von importiert oder konvertiert, das ist nämlich nicht nötig.

DEVONthink-Datenbanken sind – erfreulicherweise – nicht irgendwo im Programm versteckt, sondern separate Dateien (bzw. Dateipakete). Und das Datenbankformat hat sich mit der neuen Version nicht geändert, die Datenbank-Dateien können deshalb von DTPO2 wie von DT3 geöffnet werden und bleiben, wo und wie sie sind.

Das heißt, nach einem Doppelklick im Finder öffnet die Version von DT die Datenbanken, der Dateien mit der Endung .dtbase2 in macOS zugeordnet sind. Das war bislang DTPO2, aber nach der Installation von DT3 hat sich das die Dateien mit dieser Endung “geschnappt”.

Um Ihre Datenbanken in DT3 anzuzeigen, müssen Sie sie bloß einmal öffnen, aus dem Programm heraus oder über den Finder. Dann erscheinen sie in der Seitenleiste von DT3 links, und Sie können sie offen lassen. Wenn Sie sie aber schließen, finden Sie sie etwas tiefer in “Zuletzt geöffnet” (oder wie auch immer “Recent Databases” übersetzt wurden; ich verwende im Moment die englische Benutzeroberfläche, weil das Nachfragen hier im Forum vereinfacht).

Die Global Inbox dagegen ist ein Sonderfall. Sie gehört direkt zum Programm und befindet sich deshalb in Library/Application Support und dann im jeweiligen Unterordner des Programms (und nicht in dem frei wählbaren Ordner, in dem Sie Ihre anderen Datenbanken aufbewahren).

Und “jeweiliger Unterordner” ist das Stichwort: Sowohl DTPO2 als auch DT3 haben eine eigene Global Inbox. Ich schließe aus Ihrer Beschreibung, dass Ihre Global Inbox von DTPO2 noch existiert und Sie diese mit DT3 geöffnet haben. Ich habe es nicht ausprobiert (und lasse es auch, solange ich beide Programme verwende), aber das würde erklären, warum diese Global Inbox wie jede andere Datenbank verwendet wird – es ist eben nicht die eigene Inbox von DT3.

Sie sollten also den alten Globalen Eingang nicht mehr verwenden, sondern den neuen. Also eine Verknüpfung in der Finder-Seitenleiste zur alten Inbox entfernen, den Zielordner von Folder Actions ändern, die Dateien in die Inbox verschieben usw. Falls Sie mit so etwas arbeiten, natürlich nur.

Hilft Ihnen das weiter?

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Hallo Suavito,
danke für die Antwort, aber wie man grundsätzlich eine Datenbank öffnet ist mir klar.
Das Problem hinsichtlich des Einganges ist, dass ich in der Datenbank von DTPO noch eine ganze Reihe von Dokumenten liegen habe, die nun als eine weitere Datenbank erscheinen, anstatt dass ich mit diesen im “Eingang” einfach weiter arbeiten kann.
Auch die offenbar vorhandene Notwendigkeit nach dem Update alle Verknüpfungen etc. von Hand zu ändern, und dabei dann auch nichts zu übersehen, ist nach der langen Entwicklungszeit irgendwie enttäuschend. Ich habe jedenfalls auch in dem nun erworbene “Handbuch” hierzu bisher keine elegantere Lösung finden können.
Klar kann man alles irgendwie händisch, und mit irgendwelchen Work-Arounds mit Automator oder Hazle in den Griff bekommen, aber ist diese zusätzliche Arbeit bei einem “einfachen” Upgrade wirklich nötig?
Auch im Handbuch habe ich jetzt bereits an mehreren Stellen gelesen, dass die Beschreibung einer Funktion hinzukommt, wenn dass Programm diese implementiert hat.
Auch wenn es noch offiziell eine Beta-Version ist, hätte man mit der Veröffentlichung vielleicht noch so lange warten sollen, bis wenigstens die bisher vorhandenen Funktionen funktionstüchtig sind…

Ein weiteres großes Problem ist, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen der in der linken Spalte angezeigten Anzahl an Dokumente im “alten” globalen Eingang gibt, je nachdem ob man sich dies in DTPO oder beim Öffnen als eigene Datenbank in DT3Pro ansieht.

Von was für Verknüpfungen, die von Hand zu ändern sind, sprechen Sie? Bewahren Sie Inhalte dauerhaft in der Globalen Inbox (von DTPO2) auf und haben Sie zu diesen Verknüpfungen (“item links”/“Verweis kopieren” in DTPO2) im Programm erstellt?

Oder meinen Sie, dass Sie die Globale Inbox von DT3 als neues Ziel für Zugriffe von außen einrichten müssen, die vorher auf die Globale Inbox von DTPO2 gerichtet waren? Also eben Aktionen mit dem Automator oder Hazel. Die Verknüpfung zur neuen Inbox in der Seitenleiste des Finders erstellt DT3 schon, löscht allerdings die alte nicht. (Anders als beim PDF-Service, wo der neue den alten ersetzt.)

Spricht etwas dagegen, einmalig alle Inhalte der alten Globalen Inbox zu markieren und sie in die neue Globale Inbox zu ziehen? Und dann die alte Globale Inbox für immer zu schließen?

Sie können die alte Globale Inbox auch mit einer Smart Rule überwachen und gegebenenfalls dort auftauchende Inhalte automatisch in die neue bewegen lassen. Was nichts anderes als eine Hazel-/Automator-Aktion macht, nur eben aus DT3 selbst heraus.

Es tut mir leid, wenn Ihnen meine Nachfragen blöd vorkommen. Ich entschuldige mich einfach mal damit, dass man DT auf so viele verschiedenen Weisen einsetzen kann, dass wahrscheinlich kaum jemand alle Möglichkeiten des Programms nutzt.

Ich möchte außerdem noch einmal darauf hinweisen, dass Jim (Bluefrog) von DEVONtechnologies nicht müde wird, in diesem Forum zu empfehlen, einen eigenen Benutzeraccount für die Verwendung der DT3-Beta anzulegen. Damit es zu keinerlei “Interferenzen” zwischen den Programmen kommt.

Sie haben sich nicht an diesen Rat gehalten. Ich auch nicht, aber ich verwende immerhin nur Test-Datenbanken mit der Beta. Beschweren dürfen wir uns beide nicht, wenn seltsame und unerwünschte Dinge passieren.

Eine Beta ist nun einmal noch nicht fertig, sonst wäre es keine Beta mehr. Mit dem erworbenen “Handbuch” meinen Sie, nehme ich an, das “Arbeitsbuch DEVONthink 3” und nicht das Handbuch? Das “Arbeitsbuch” stammt von einem externen Autoren und kann dadurch den Veränderungen der Beta hinterherhinken. Es ließe sich darüber diskutieren, ob man es nicht besser erst zur Release-Version hätte veröffentlichen sollen. Ganz bestimmt wird es aber bis dahin und auch hinterher auf den jeweils aktuellen Stand gebracht werden.

Ja, es mag sein, dass das Ding “Arbeitsbuch”, und nicht “Handbuch” heißt! Na und?!?
Es ist ohnehin schon ein Ding, dass man sich bei den Preisen für die Software die Bedienungsanleitung dazu kaufen muss!
Und was irgendwelche Dinge angeht, die jemand hier im Forum postet, so erlaube ich mir einmal auf die offizielle Website hierzu zu verweisen.
Hier heißt es in der “Upgrade-Hilfe” u.a.:


Wecheln auf DEVONthink 3

Wir haben das Wechseln einer existierenden Installation von Version 2 nach DEVONthink 3 so leicht gemacht wie das Herunterladen und Installieren der neuen Version.

DEVONthink 3 benutzt das gleiche Datenbankformat wie frühere Versionen, so dass Sie diese problemlos in der neuen Generation öffnen können, ohne dass Sie die Möglichkeit verlieren, zurückzuwechseln, falls Sie dies wünschen oder müssen. Sie könnten allerdings Änderungen an Elementen verlieren, die Funktionen der Version 3 verwenden.

Einige wichtige Hinweise:

  • Wenn Sie von DEVONthink Personal umsteigen, wird Ihre Datenbank in den Ordner ~/Databases kopiert.
  • Ihre Favoriten und globalen intelligenten Gruppen werden nach DEVONthink 3 übernommen.
  • Die Liste in Ablage > Benutzte Datenbanken ist zunächst leer. Öffnen Sie eine existierende Datenbank mit Ablage > Öffnen oder indem Sie sie im Finder anzeigen und auf das Symbol von DEVONthink 3 im Dock ziehen. Dies gibt dem Finder zu verstehen, welche Version des Programms es verwenden soll.
  • Sie können Ihre Datenbanken finden, indem Sie im Finder nach .dtBase2 suchen.
  • Falls Sie die alte Clip to DEVONthink -Safari-Erweiterung benutzt haben, sollten SIe diese zuerst in Safari > Einstellungen > Erweiterungen deaktivieren oder entfernen. Dann aktivieren Sie die neue Erweiterung.

Da ist nicht die Rede von “verlorenen” Eingängen, händischen Änderungen, verlorenen Browserfunktionen, verlorenen Verbindungen zum Scanner etc.
Da kann ich irgendwie auch nirgendwo einen Hinweis darauf finden, das man sich hier irgendwelche Testaccounts anlegen soll, o.ä.
Wenn aber hier ein Mitarbeiter der Firma “nicht müde wird” vor der Nutzung des Programmes offenbar zu warnen, dann sollte dies auch auf der Seite geschehen, von der die Kunden die Software beziehen!
Ich halte mich in einem Supportforum nur auf, wenn etwas nicht fuktioniert, und nicht um mir die Freizeit schöner zu gestalten, und möglicherweise irgendwelche versteckten Warnungen zu suchen!
Wenn aber vor dem Programm wirklich so intensiv gewarnt wird, wie nun hier dargestellt, dann ist es wohl eher noch eine Alpha-Version, und keine Public-Beta!?

Und ja, ich nutze derzeit den Posteingang zur “Lagerung” meiner PDF´s!
Ganz einfach deswegen, weil die angebliche KI nicht in der Lage ist, die PDF´s sinnvoll automatisch zu sortieren, trotz umfangreicher “Anlernversuche”, und ich daher erst einmal alles scanne, und dann in einem sortiere…
DT3 zeigt mir dabei rund 3000 Dokumente weniger im Eingang (Datenbank) an, als DTPO!

Scansnap ist übrigens auch nicht in der Lage direkt in DT3 zu scannen, Scans gehen nun derzeit für einige Stunden “verloren” und tauchen dann, zumindest wohl teilweise, plötzlich im Eingang von DTPO wieder auf.
Aber das soll ja laut der Werbung ( DEVONthink Pro scannt Papierdokumente und macht sie durchsuchbar”) auf der Homepage besser werden, DT3PPro ist ja dann zukünftig direkt in der Lage Papierdokumente zu scannen, da spare ich mir dann wenigstens die zusätzliche Scannerhardware. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, ob ich die Dokumente dann vor den Monitor halten muss, oder ob es reicht wenn diese neben dem iMac auf dem Schreibtisch liegen…

Okay, Sie sind sauer. Da scheint es mir am besten, wenn Sie sich mit den Mitarbeitern von DEVONthink hier austauschen.

Nur eins noch: “Das Ding” ist nicht ein Ding, sondern zwei: Handbuch und Arbeitsbuch. Beide sind oben verlinkt. Das Handbuch ist wie zu erwarten kostenlos.

Das “Handbuch” ist kein Handbuch, sondern bestenfalls ein “Manual”, aber das nur am Rande, wenn man schon Pfennigfuchsen will…
Und das mag zwar kostenlos sein, ist aber in einer anderen Sprache abgefasst, als das eigentliche Programm, und macht bereits von daher den Umgang damit als Hilfsmittel für viele sehr schwierig, bis unmöglich!
Wer ein deutschsprachiges Programm herausgibt, und dies noch zu recht stolzen Preisen, der sollte auch für eine entsprechend übersetzte Dokumentation sorgen, aber dies nur am Rande!
Ich habe übrigens gerade mit “großer Freude” auch noch festgestellt, dass DTPO selbstständig mehrere eingescannte, und zum PDF umgewandelte, Dokumente in ein PDF zusammengefasst hat! An anderer Stelle habe ich festgestellt, dass Seiten die zusammen eingescannt wurden, und zum selben Dokument gehören, offenbar willkürlich auf zwei Dateien aufgeteilt wurden.
Sorry, aber so etwas geht gar nicht…!!

nur so als Tip zur Vorsicht mit pdf*s ein Hinweis aus dem englischen Teil des Forums. Da werden bei OCR auch mal Dokumente abgeschnitten beim ungeplanten drehen. DT3: Missing parts in scanned PDF after OCR
Man sollte einfach nicht vergessen, es ist eine beta

Kritische Anmerkungen sind wichtig.
Sachliche Kritik ist notwendig.

Seit 30 Jahren in der IT aktiv. Situationen bei denen wirkliche Katastrophen entstanden sind erlebt. Viele Softwarelösungen - getestet und auch gelebt -
Windows / macOS und LinuxWelt.

Das Konzept von DEVONtechnologies ist aktuell unschlagbar.
Warum?
Daten sind auf diversen Systemen synchron verfügbar, ohne sich großen Restriktionen zu unterwerfen. Zur Not kommt man auch ohne das Programm oder die APP an die Daten.

Die Möglichkeit seinen WorkflowProzess frei zu gestalten ist gegeben.
(Ich bin kein Softwerker - sondern bewege mich im Bereich Systemintegration)

Ja - auch ich habe Aufwand und Kosten gehabt um mit DTPO und DT3Pro auf
Datenbestände zugreifen zu können. (ca 50 GB Daten)

Mobil und offline oder in einer eigenen Cloud - Welche Software/APP kann das noch gleichwertig?

Meine Wunschliste zu DTPO ist umfassend. Seit mehren Monaten arbeite ich primär auf
einem Tablet iOS. WindowsSysteme die ich warten darf kosten mehr Nerven und Zeit Nerven.
Und sind latent HÖCHST unsicher. Informationssicherheit ist nur schwer umzusetzen.

also zur sachlichen Kritik
Synchronisation und was wie im Hintergrund abläuft ist bei DEVONtechnologies kaum beschrieben. Das Arbeitsbuch habe ich in der Version 2 und einige Wochen später nochmals
in der Version 3 gekauft. Blöd.
Nach einigen Wochen - Datenstruktur - Tag - Scan etc. und mitlesen in diesem Forum, würde
ich einen Neustart anders gestalten. Aktuell läuft DT3Pro ständig. Dort werden die Regeln
ausgeführt. In DTPO kann ich auf die Daten zugreifen. Mobil erfasste Daten werden zuerst
in Ordner abgelegt, die über DT3Pro abgearbeitet werden - teils manuell - teils automatisch.
Zum Beispiel png zu PDF + Txt, Tag, Replikation
Was kaum ein anderes Programm kann!!!
E-Mail als Originaldatei sichern und bereitstellen und dann unter iOS lesen. Spitze
Ja - es gibt dort noch die Problematik MailAnhang.

In meinem MailClient`s - egal welcher - kann ich Mails und alle Prozesse drumherum
erschlagen. Nach dem Getting Things Done Prinzip habe ich drei MailOrdner(Postfächer) die parallel von DT3Pro benutzt werden um diese Mails im eml Format in DT abzulegen.
Speicher man diese Datenbank GoDB konform, hat man schon wieder einen wichtigen
Punkt erschlagen.

Positiv
Der DEVONtechnologies Support ist sehr hilfreich und schnell!
An das „Prost“ habe ich mich gewöhnt :slight_smile:

Andere Nutzer geben ebenfalls hilfreiche Tips.

Eigentlich müßte man für solch eine Software eine Schulungen wahrnehmen.

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Hallo Ulli,
reg´Dich ab… Wer eine Beta installiert, muss mit solchen Fehlern rechnen. Anstatt rumzumeckern wäre es hilfreicher den vermeintlichen Fehler hier zu melden und darauf aufmerksam zu machen. Die Entwickler hier sind doch immer schnellstmöglich bestrebt zu helfen.

Und dann noch zum Preis. Natürlich ist das viel Geld, aber es zwingt Dich ja auch keiner es auszugeben, sondern mit einer anderen Software zu arbeiten. Ich jedenfalls finde die App jeden Cent wert. Das magst Du anders sehen, aber das kann man sich ja - Gott sei Dank - selber aussuchen.

HG vom Rolf

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Da du meinen Beitrag zitierst, hier meine Meinung zum Thema Beta-Software:

Natürlich enthält Beta-Software noch Fehler und die mit Unterstützung der Anwender zu finden ist der Grund, warum DT3 überhaupt als Beta zur Verfügung gestellt wird.
Nur wenige haben vermutlich die Muse, Testdokumente zu scannen und in DT3 zu verwalten. Ich habe sie nicht. D.h. ich nutze die Beta produktiv weil sie ein paar neue Funktionen hat, die ich dringend brauche und schon seit Jahren drauf warte, wie z.B. die Custom Metadata Felder.

Nun gibt es Fehler, die “nur” lästig sind und sofort auffallen, wie z.B. ein Button ohne Funktion. Und es gibt Fehler die gefährlich sind, wie z.B. Teile eines Dokuments, die nach der Texterkennung plötzlich verschwunden sind. Und bei diesen wünsche ich mir von den DevonThink-Entwicklern etwas mehr Feedback, als ein “der Fehler ist bekannt und wird in einer der nächsten Versionen bereinigt”. Meine Rückfrage, welche Inhalte in einem Dokument vorliegen müssen, damit der Fehler (das Verschwinden von Teilen) auftritt, bliebt leider unbeantwortet. Wenn der Fehler bekannt ist, sollten die Entwickler das wissen. Vermutlich hängt es mit gedrehten Textblöcken zusammen. Die kommen bei mir nur sehr selten vor. Gäbe es eine Bestätigung von DevonThink, wäre es ein praktikabler Workaround, die Dokumente vor dem Scannen nach gedrehtem Text zu überfliegen und diese Dokumente selektiv von der OCR in DT3 auszunehmen. So ist es mir zu heiß und ich mache gar keine OCR mehr in DT3. :frowning:
Möglicherweise erhalten wir kurzfristig eine Antwort, wenn noch mehr Beta-Tester nach der Ursache fragen.

Die Ursache ist letztlich ein Fehler in der verwendeten Abbyy Engine. Die von Abbyy vorgeschlagene Lösung erfordert aber noch Zeit und mehr Tests, denn bei den ersten Versuchen ergaben sich dadurch wiederum andere Probleme.

Das mit der Beta ist so eine Sache!
Wenn ich als Softwareentwickler eine Betaversion getestet haben möchte, dann suche ich mir in aller Regel eine Gruppe von Interessierten Anwendern, und lasse diese Testen, halte ein entsprechendes Feedbacksystem bereit, etc. Und wenn dann alles läuft, starte ich noch für einen kurzen Zeitraum eine PublicBeta, um die verschiedenen Hardware-Konfigurationen abzudecken.
Apple macht das eigentlich sehr schön vor!
Hier ist die Situation aber eine völlig andere!
Hier enthält zwar der Name den Zusatz “Beta”, aber diese Version wird vom Hersteller tatsächlich als Operativsystem vertrieben.
Wenn der Kunde auf die Homepage von Devontechnologies geht, dann hat er, wenn er DT haben will, gar keine andere Wahl, als DT3 zu nehmen. Es gibt keinen (zumindest habe ich keinen gefunden!) Weg noch DTPO zu laden, und zu erwerben!
DT in der Version 2 wurde vor wie viel Jahren veröffentlicht? 7?
Es gibt bei einer gut laufenden Software aus meiner Sicht keinen Grund jedes Jahr eine neues Major Release herauszubringen, Jahreszahlen kann man auch anders als durch Versionsnummer ermitteln, aber wenn ich nach so langer Zeit eine neue Hauptversion veröffentliche, und dies auch noch mit den vollmundigen Werbungen die damit verbunden sind tue, dann darf man als User auch erwarten, dass wenigstens die bisherigen Funktionen noch einwandfrei funktionieren, und dass man zwar vielleicht noch mit ein paar kleinen Problemen bei den Neuerungen zu rechnen hat, aber ansonsten eine weitgehend brauchbare Version erhält!
Ich nutze die Software ja nicht, weil ich so gerne mit Bürosoftware arbeite, sondern weil ich einen gewissen Nutzen aus dieser ziehen möchte!
Ich habe nach der Installation von DT3 nur wenige Minuten mit der neuen Software gearbeitet, und dabei hat von den wenigen Funktionen die ich nutzen wollte, keine einzige einwandfrei funktioniert!
Dazu stelle ich nun auch noch erhebliche Probleme in der alten Version fest, die mir möglicherweise bisher nicht aufgefallen sind, die aber das System als Produktivsystem unbrauchbar macht!
Wenn ich hier meine Aktenordner einscanne, und OCR darüber laufen lasse, dann muss ich mich darauf verlassen können, dass hierbei nichts verloren geht, beschädigt wird, oder willkürlich mit anderen Dokumenten zusammengefasst wird!
Erst kürzlich habe ich ein Formular gefunden, dass damals als PDF in Acrobat ausgefüllt worden war, dann ausgedruckt wurde, und vor dem Versand eingescannt wurde, und in DTPO mit OCR abgelegt werden sollte.
Ich brauchte dieses Formular kürzlich um vor Gericht einen bestimmten Beweis zu führen, und siehe da, die ausgefüllten Felder waren alle durch Kauderwelsch ersetzt worden! Damit völlig unbrauchbar!
Erst dachte ich, ich hätte mich dumm angestellt, aber im Nachhinein betrachtet ist hierfür mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls das offenbar fehlerhafte OCR in DTPO verantwortlich!

Langer Rede kurzer Sinn, was DT hier macht, ist kein “PublicBeta”, sondern eine typische Bananensoftware, von der der Hersteller erwartet, dass diese nun beim Kunden reift!
Wenn man sich ansieht, wie viele Mängel und Fehler die Version noch enthält, dann wird diese unmöglich im “Sommer 2019” aus der Betaphase als weitgehend mangelfreies Produkt herauskommen, das sind nämlich nur noch zwei Monate, vor allem auch wenn man sich dabei auch vor Augen führt, dass in den nun 3 Monaten in denen das System auf dem Markt ist, lediglich die Version auf “Beta3” gekommen ist, also hier auch offenbar niemand dahinter sitzt, der gemeldete Fehler kurzfristig ausmerzt, und dann eine neue Version mit (möglicherweise) weniger Fehlern frei gibt!
Wie soll das laufen, kurz vor der Golden Master funktioniert nichts, und dann kommt plötzlich die fertige Version zu uns? Oder kommt eine “Finale Version” einfach am Ende des Sommers, wenn DT wieder Geld verdienen will, und dann mit dem Kaufzwang (DTPO wird auf dem neuen MacOS wohl nicht laufen!) einer weiterhin sicherlich (nach derzeitigem Stand!) grob fehlerbehafteten Version die “Betaphase” schlicht als abgeschlossen definiert?!

Gerade die diesjährigen Betas von Apple sind eine ziemliche Katastrophe und wurden von vielen Entwicklern für die unnötig vorschnelle Freigabe kritisiert.

Anstatt langer Reden wären dann evtl. konkrete Fehlerberichte mit reproduzierbaren Schritten hilfreich. Denn von den bekannten Fehlern wird die kommende Beta 4 nahezu alle korrigieren.

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der Umgang mit dem OCR-Fehler hat mich auch nicht begeistert. Da können auch PDF-Dokumente im Bestand zunächst unbemerkt zerstört werden, wenn man per OCR Dokumente umwandelt. Bei so einem Fehler hätte ich eine auffällige Warnung erwartet.

Welcher Fehler konkret?

Und genau dies ist die Einstellung, die bei Entwicklern dann dabei herauskommt, wenn man es ihnen mit der Bananensoftware durchgehen lässt!
Sorry, aber ich habe weder die Zeit, noch die Lust, an der Entwicklung einer Software, für die ich anschließend auch noch einige hundert Euro zahlen soll, mitzuwirken!
Ich suche derzeit keinen neuen Job als Softwarenentwickler, oder Softwaretester, und vergeude derzeit bereits mehr als genug Zeit damit, workarounds für die bestehenden Probleme, und die Unzulänglichkeiten der von mir ursprünglich zur Lösung dieser Probleme käuflich erworbenen Software zu suchen!
Und wenn die Beta4 so toll ist, warum wird sie dann nicht veröffentlicht, von mir aus auch als Beta3,3; Beta3,5; Beta3,7 usw…?

der oben genannte (DT3: Missing parts in scanned PDF after OCR). Hatte die Ursache für abgeschnittene PDFs leider zunächst bei meinem alten Scanner/Software (Scansnap S1300) vermutet und gesucht. Erst der Beitrag im Forum machte mich auf den Zusammenhang “OCR/Drehen/Abschneiden” der beta.